Die Galerie Borghese in der Villa Borghese in Rom ist ein Meisterwerk der Kunst und Architektur, das tief in der Geschichte der Stadt verwurzelt ist. Gegründet im frühen 17. Jahrhundert von Kardinal Scipione Borghese, einem begeisterten Kunstsammler und Neffen von Papst Paul V., wurde die Galerie ursprünglich als Privatvilla gebaut, um seine wachsende Sammlung von Kunstwerken zu präsentieren. Scipione war bekannt für seine Leidenschaft für Caravaggio, Bernini, Raffael und andere Künstler der Renaissance und des Barock, deren Meisterwerke noch immer ausgestellt sind.
Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Galerie mehrfach restauriert und umgebaut, aber ihre Hauptaufgabe blieb dieselbe: die Kunst zu feiern. In den frühen 1900er Jahren erwarb die italienische Regierung die Villa und ihren Inhalt und verwandelte sie in ein öffentliches Museum. Heute ist die Galleria Borghese eine der bedeutendsten Kultureinrichtungen Roms und beherbergt Skulpturen, Gemälde und Antiquitäten aus mehreren Jahrhunderten, die den Besuchern einen Einblick in die Pracht und das künstlerische Erbe Italiens gewähren.